Die Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention wurde 2001 als gemeinnützige Stiftung bürgerlichen Rechts in Bonn gegründet und ist das unabhängige Zentrum der gesamtgesellschaftlichen Prävention in Deutschland. Die Stiftung übernimmt eine Leitfunktion in sozialen, ethischen, interkulturellen und erzieherischen Fragen im Interesse einer sicheren, kriminalitätsarmen und lebenswerten Gesellschaft, in der jeder Einzelne wie alle Institutionen verantwortlich zur Vermeidung von Risiken und zur Gestaltung des Zusammenlebens beitragen.
Die Stiftung Deutsches Forum für Kriminalprävention (DFK) orientiert sich bei seiner Arbeit am folgenden Leitbild:
Das DFK
- sieht gesamtgesellschaftliches, auf Nachhaltigkeit angelegtes Wirken als unabdingbare Voraussetzung für eine effektive Reduzierung von Kriminalität und Gewährleistung größtmöglicher Sicherheit an; Kernanliegen ist es, Prävention als Aufgabe in der Verantwortung jedes Einzelnen und aller Institutionen zu etablieren.
- versteht sich als kompetentes Bindeglied zwischen Wissenschaft, Praxis und Politik und fördert die Kooperation und Vernetzung der unterschiedlichen Präventionsakteure.
- bezieht Position im Zusammenhang mit präventionsrelevanten Fragestellungen im Kontext der inneren Sicherheit und vertritt diese konsequent nach außen.
- widmet sich proaktiv präventionsrelevanten Fragestellungen und stellt dabei Handlungsfelder übergreifende Themen in den Mittelpunkt.
- setzt sich für eine Stärkung der Erziehungskompetenz von Familien, Kindertagesstätten und Schulen ein.
- trägt dazu bei, dass Präventionsansätze und Einwirkungsmöglichkeiten sowie technische Prävention aufeinander abgestimmt den vielfältigen Entstehungsbedingungen und Wirkungszusammenhängen von Kriminalität Rechnung tragen.
v.l.n.r. Prof. Gerd Neubeck, Dr. Rüdiger Grube, Dr. Thomas De Maizière, Antje Niewisch-Lennartz, Markus Ulbig, Uwe Gerstenberg, Norbert Seitz, Stefan Daniel. © BMI
Dem 61-köpfigen Kuratorium saßen als Präsidenten vor: Herta Däubler-Gmelin, Otto Schily, Brigitte Zypries, Wolfgang Schäuble, Thomas de Maizière, Hans-Peter Friedrich und z.Z. Sabine Leutheusser-Schnarrenberger, flankiert von Rüdiger Grube und Uwe Gerstenberg. (Quelle: Wikipedia)