IFTUS ist als Kompetenzzentrum Anlaufstelle für Vertreter von Unternehmen, Politik, Wissenschaft und Medien, die die Expertise des Instituts bei Sicherheitsfragen und in der Krisenprävention seit vielen Jahren schätzen.
Das Institut für Krisenprävention (IFTUS) hat eine lange Tradition. Bereits in den 1980er Jahren gab es in Bonn das ‚Institut für Terrorismusforschung‘. Es wurde vom ehemaligen Präsidenten des Landesamtes für Verfassungsschutz Hamburg, Hans Josef Horchem, gegründet. Sein Stellvertreter war der Historiker und Sicherheitsexperte Rolf Tophoven. In den 1990er Jahren sank das allgemeine öffentliche Interesse an der Analyse politischer Gewalt und sicherheitspolitischen Fragestellungen, so dass das Institut seine Arbeit vorübergehend einstellte. Dies änderte sich jedoch ab 1998 und insbesondere nach den Terroranschlägen des 11. September 2001. Zudem wurde eine Einbettung traditioneller Bereiche politischer Gewalt in einen breiten sicherheitspolitischen Kontext immer notwendiger.
Es war an der Zeit, das Institut mit erweitertem Themenspektrum neu zu beleben und intensiver als zuvor als Kompetenzzentrum zu wirken. Die Bedrohung unserer freiheitlich demokratischen Grundordnung, unserer freien Marktwirtschaftsstrukturen durch extremistische Strömungen und fundamentalistische Organisationen wurden auch einer breiten Öffentlichkeit immer bewusster. Daran hat sich seither nichts geändert, eher im Gegenteil: Sie sind und bleiben ein zentraler Bestandteil der sicherheitspolitischen Konfliktkonstellationen der Zukunft.
Darüber hinaus spielte der Bereich der ‚Corporate Security‘ auf Unternehmensebene eine immer bedeutendere Rolle. Mit diesem erweiterten Aufgabenspektrum und in enger Zusammenarbeit mit der von Uwe Gerstenberg und Stefan Bisanz geführten consulting plus Unternehmensgruppe nahm das Institut im September 2003 zunächst als ‚Institut für Terrorismusforschung und Sicherheitspolitik‘ (IFTUS) in Essen seine Arbeit wieder auf. Rolf Tophoven wurde Direktor des IFTUS, Dr. Kai Hirschmann sein Stellvertreter. Ende 2010 wurde der Name des Instituts in Anlehnung an das erweiterte Spektrum in Richtung Prävention in „Institut für Krisenprävention“ umbenannt.
v.l.n.r. Stefan Bisanz, Rolf Tophoven, Uwe Gerstenberg