Uwe Gerstenberg ist Ihr Experte für Kommunale Sicherheit

Kommunale Sicherheit

Lösungswege für eine sichere Stadt.

Wir alle sehnen uns nach der Rückkehr zur Normalität, nach der Zeit, wo alles besser war. Seltsamerweise liegt diese Zeit immer in der Vergangenheit, also früher. Früher war alles besser. Aber was ist mit dem hier und heute und was wird morgen sein? Wir leben in einer Zeit der permanenten Veränderungen. Wir unterliegen einem tiefgreifenden Wandel in allen Lebensbereichen und dies mit exponentieller Geschwindigkeit.

Dadurch empfinden wir alles als flüchtig und nicht greifbar. Je mehr Gewohnheiten sich auflösen, desto unsicherer fühlen wir uns. Gesellschaftliche Umbrüche – Pandemie, Starkwetterereignisse, Krieg, Wirtschaftskrise, Inflation, Rechtspopulismus – verunsichern die Politik, die Wirtschaft und die Bürger. Glaubt man den Medienberichten und dem Grundrauschen in den sozialen Medien, sind die guten Zeiten vorbei.

Städte sind hochkomplexe Systeme, die zahlreiche wirtschaftliche, soziale und ökologische Faktoren miteinander verknüpfen, wodurch sie extrem anfällig für Bedrohungen durch beispielsweise Naturkatastrophen sind. Eine Vielzahl von Herausforderungen muss unsere kommunale Politik und Verwaltung in der Zukunft meistern. Das kann sie nicht allein, sondern ist auf die Hilfe vieler angewiesen. Es gilt, städtische Resilienz zu denken und zu schaffen.


Wie sieht eine städtische Resilienzstrategie in der Zukunft aus?
Resilienz bedeutet für mich, die Widerstandsfähigkeit eines Systems, hier einer Stadt, gegen Störungen. Dabei vereint das resiliente System die Merkmale:

  • Robustheit, Störungen zu widerstehen
  • Redundanz in Systemen durch Reserven und Ersatz
  • Vielfalt des Nebeneinander verschiedener Elemente
  • Anpassungsfähigkeit, sich verändernde Rahmenbedingungen berücksichtigen und Lehren ziehen
  • Innovationsfähigkeit, Wissen, Lernen, Experimentieren

Genau das funktioniert nur, wenn Menschen und Systeme über Reserven an Energie, Ideen und Know-how verfügen. Insofern steht der Resilienzbegriff einem oberflächlichen Effizienzstreben entgegen und ist auf Nachhaltigkeit ausgerichtet. Resilienz löst nicht bestehende Konzepte wie Risikomanagement, Präventionsmaßnahmen und Sicherheits- und Krisenmanagement ab, sondern öffnet vielmehr den Blick für eine integrierte Betrachtung.

Zum Beispiel sind Infrastrukturen bedeutsame Versorgungssysteme unserer Gesellschaft. Sie sind nicht nur alltäglichen Störungen und Gefahren ausgesetzt, sondern auch Extremereignissen, zum Beispiel durch Naturgefahren, technisches oder menschliches Versagen oder vorsätzliche Handlungen. Infrastrukturen sind komplexe Systeme, von denen eine Vielzahl von Versorgungsfunktionen abhängt.
Die Erarbeitung einer Resilienzstrategie beginnt mit der Entscheidung aus der Politik, sich diesem wichtigen Thema nachhaltig anzunehmen. Eine Stadt kann entsprechend als resilient bezeichnet werden, wenn sie fähig ist, externe oder interne Störungen vorherzusehen, diesen vorzubeugen, sich von ihnen zu erholen und aufgrund dieser Erfahrung im besten Fall ihre Strukturen und Funktionen zu verbessern.


Ihr Kontakt zum Experte für Kommunale Sicherheit
consulting plus GmbH
Uwe Gerstenberg
Future Safe House
Müller-Breslau-Str. 28
45130 Essen

Tel.: 0201 2790432

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