Die deutsche Wirtschaft sieht sich bereits seit Anbruch des neuen Jahrtausends einer steigenden Anzahl an Bedrohungen ausgesetzt. Unternehmen werden mit Hilfe von Telemedien ausspioniert, mit Verleumdungen zu ruinieren versucht, oder auch nach wie vor in „klassischer Form“ durch Einbruch oder Vandalismus geschädigt.
Lange gab es keine Institution, die auf all diese Bedrohungen eine Antwort geben konnte – bis jetzt. Das neu gegründete Future Safe House kombiniert neuste Technologien, Expertenwissen und ein Netzwerk, mit Hilfe derer die Herausforderungen an Sicherheit neu gedacht und bewältigt werden können.
Am 10. Dezember 2019 wurde das Future Safe House in Anwesenheit von Innenminister Herbert Reul (NRW) eingeweiht. Co-Founder der Institution und Geschäftsführer von consulting plus, Uwe Gerstenberg, war bei der Zeremonie natürlich zugegen.
Bild oben: Bei der Eröffnung des FSH am 10. Dezember 2019, die Gründer Uwe Gerstenberg, Christian Scherg und Christian Endreß (rechte Seite v.l.n.r.) und Innenminister Herbert Reul (2.v.l.)
Mehr Sicherheit für die deutsche Wirtschaft
Die Sicherheitsberatungsgesellschaft Consulting Plus hat gemeinsam mit Christian Endreß vom Wirtschaftsschutzverband Allianz für Sicherheit in der Wirtschaft West e.V. (ASW) und Christian Scherg, dem Spezialisten für Reputationsmanagement und Cybersicherheit, Revolvermänner, das Future Safe House in Essen gegründet. Zu den Mitgliedern der Institution gehören unter anderem die fulfil GROUP, die ASW Akademie sowie das Future Security Institute.
Das Future Safe House steht für zukunftsweisendes Gesamtkonzept, das die Definition von zukünftigen Unternehmensrisiken gänzlich neu aufstellt. Gefährlich für Unternehmen sind (auch noch, aber) nicht mehr nur derjenigen, die nachts übers Werktor steigen und die Fabrikwand besprühen, sondern strukturierte, organisierte Angreifer aus verschiedensten Industrien, Sprachen und Staaten.
Das Future Safe House sammelt Experten aus der IT-Sicherheit, physischem Schutz und Reputationsmanagement um sich, um den Bedrohungen des anbrechenden, neuen Jahrzehnts angemessen begegnen zu können. Ein hochmodernes, nicht alltägliches Arbeitsumfeld schafft hierzu die Voraussetzungen, um Kreativität zu erzeugen, neue Sichtweisen zu schaffen und bisherige Denkmuster zu durchbrechen.
Future Safe House eine Etage über der Polizei
Die Union aus verschiedenen Sicherheitsverbänden und Unternehmen der Privatwirtschaft nehmen zum 1. Januar 2020 den Betrieb im Neubau auf. Die neue Arbeitsumgebung bietet dafür zahlreiche Möglichkeiten. Im Untergeschoss ist ebenfalls die neu gegründete SiKo-Ruhr untergebracht, eine Etage darüber das Future Safe House mit modernster Kommunikations- und Sicherheitstechnik. Die Stadt Essen hat bereits angekündigt, zukünftig verstärkt Start-up Unternehmen einzuladen, um sich an der Lösung diverser Sicherheitsprobleme zu beteiligen.
Co-Gründer und Sicherheitsexperte Uwe Gerstenberg:
„Unser Anspruch ist es, die deutsche Wirtschaft sicherer zu machen. Gemeinsam mit Wissenschaftlern und Experten beobachten wir weltweite Trends, wie sich Unternehmen schützen und zur Wehr setzen können. Wir entwickeln gemeinsam Sicherheitskonzepte, die auf jetzige und zukünftige Risiken eingehen.“
Zukünftig arbeitet jedoch nicht nur die Privatwirtschaft in der Müller-Breslau-Straße in Essen an Problemlösungen, sondern auch staatliche Institutionen. Nach seinem Besuch im Future Safe House hat Minister Reul offiziell die „Sicherheitskooperation Ruhr zur Bekämpfung der Clankriminalität“ eingeweiht. Die „Siko-Ruhr“ soll Mitte nächsten Jahres ihre Arbeit an gleicher Stelle aufnehmen. In der Dienststelle werden Vertreter von Landes- und Bundespolizei, Kommunen, Zollbehörden und Finanzverwaltung Informationen sammeln sowie Maßnahmen gegen Clankriminalität bündeln und koordinieren.