Nach dem verheerenden Terroranschlag auf einem Berliner Weihnachtsmarkt am 19. Dezember suchen viele Menschen nach Antworten. Das Phänomen, unter Druck und vorschnell eine Erklärung für den Tathergang oder sogar einen Schuldigen zu präsentieren, hielt auch diesmal Einzug. Terrorismusexperte Uwe Gerstenberg veröffentlichte im Magazin FOCUS einen Beitrag zur aktuellen Situation. Worum geht es?
“Profis ihre Arbeit machen lassen”
Der Tatort an der Berliner Gedächtniskirche war noch nicht einmal abgesperrt, da jubelten bereits einige Medien über die Festnahme des mutmaßlichen Attentäters. Nicht nur, dass nach Bekanntwerden der Identität des Festgenommenen bereits Schuldzuweisungen um sich griffen — es war noch viel zu früh für eine Bewertung. Der Wahlkampf tut auch hier sein Übriges für eine Nichtberuhigung der Lage. Die Polizei bittet — zu Recht — im Rahmen solcher Vorkommnisse um Zurückhaltung und Geduld. Sie darf sich nicht von den verschiedenen Strömungen vereinnahmen lassen, sondern muss möglichst ungestört ihre Arbeit machen können. Angesichts der um sich greifenden Fake-News und Desinformation verschiedenster Kanäle kein leichtes Unterfangen.
“Zwischen Vermutungen und Fakten” — Uwe Gerstenberg
Den ganzen Artikel "Zwischen Vermutungen und Fakten: Wir müssen Profis ihre Arbeit machen lassen" des Sicherheitsexperten Uwe Gerstenberg lesen Sie hier in der Onlineausgabe des FOCUS vom 22. Dezember 2016.